Immobilienpreise in Braunschweig
Grundstücksmarktbericht 2022
Einen detaillierten Blick auf das bisherige Marktgeschehen in Braunschweig geben uns die offiziellen Zahlen des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in Niedersachsen für Braunschweig-Wolfsburg, dem auch Katrin Oberenzer seit über 11 Jahren angehört. Nähere Informationen erhalten Sie in unserer einleitenden Übersicht zu den Marktberichten.
Zahlen, Daten, Fakten – für mehr Transparenz am Braunschweiger Immobilienmarkt
Seit Jahren bewegen sich die Immobilienpreise in Braunschweig nur in eine Richtung- nämlich nach oben.
Dies nicht zuletzt wohl auch wegen der anhaltenden Niedrigzinsphase und der ungebremst hohen Nachfrage nach Wohneigentum. Die Einschränkungen durch Corona, Kurzarbeit und gesunkener Kaufkraft hatten demnach keine Auswirkungen auf die Preise. Dies belegt auch der Gutachterausschuss für Braunschweig – Wolfsburg mit seiner jährlichen Auswertung aller notariell beurkundeten Kauffälle in seinem im März veröffentlichten Marktbericht 2022.
Dies nicht zuletzt wohl auch wegen der anhaltenden Niedrigzinsphase und der ungebremst hohen Nachfrage nach Wohneigentum. Die Einschränkungen durch Corona, Kurzarbeit und gesunkener Kaufkraft hatten demnach keine Auswirkungen auf die Preise. Dies belegt auch der Gutachterausschuss für Braunschweig – Wolfsburg mit seiner jährlichen Auswertung aller notariell beurkundeten Kauffälle in seinem im März veröffentlichten Marktbericht 2022.
Höhere Immobilienpreise, weniger Verkäufe, weniger Umsatz
Hohe Nachfrage, geringes Angebot. Im letzten Jahr wurden 10 Prozent weniger Kaufverträge beurkundet, als im Jahr zuvor. Trotz höherer Kaufpreise ist der Geldumsatz insgesamt um 21 Prozent gesunken. Nach dem Rekordergebnis im Vorjahr fiel der Umsatz nun wieder unter die Ein-Milliarden-Grenze.
Die Verkäufer können sich über die hohen Verkaufspreise, Käufer tun dies sicher nicht.
Investoren und Anleger, die bei der Bank keine oder negative Zinsen bekommen, geben sich schon seit längerem mit einer Rendite von 2% zufrieden.
geben.
Die Verkäufer können sich über die hohen Verkaufspreise, Käufer tun dies sicher nicht.
Investoren und Anleger, die bei der Bank keine oder negative Zinsen bekommen, geben sich schon seit längerem mit einer Rendite von 2% zufrieden.
geben.
Die Entwicklung der Verkäufe und Immobilienpreise in Braunschweig im Überblick
*Anmerkung: Bei den dargestellten Werten handelt es sich jeweils um mittlere Werte (Mediane) und nicht um Durchschnittswerte. Somit bleiben Ausreißer nach oben oder unten beim Gesamtergebnis unberücksichtigt. Die dargestellten Werte können Anhaltspunkte liefern, lassen aber keine Rückschlüsse über den Marktwert eines einzelnen Verkaufsobjekts zu. Dieser kann aufgrund von individuellen Besonderheiten erheblich hiervon abweichen. Um diesen zu ermitteln, bedarf es der Kenntnis eines Immobilien Sachverständigen.
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Bauland
Im vergangenen Jahr wurden gerade mal 48 Baugrundstücke in Braunschweig für individuellen Wohnbau verkauft (zum Vergleich: In Gifhorn waren es 467). Ein durchschnittlicher Bauplatz mit 669m² kostete 360 Euro/m². Bei einer durchschnittlichen Grundstücksgröße von 669m² Quadratmeter zahlen Eigenheimbauer allein nur für einen Bauplatz in Braunschweig 241.000 Euro.
Einfamilienhäuser und Zweifamilienhäuser
Insgesamt wurden 323 freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser in Braunschweig verkauft. Das sind 8,5 Prozent Verkäufe weniger als im Vorjahr. Die Kaufpreise sind um 5 Prozent gestiegen.
Im Mittel kostete ein Einfamilienhaus 450.000 Euro, 2.996 Euro je Quadratmeter.
Im Mittel kostete ein Einfamilienhaus 450.000 Euro, 2.996 Euro je Quadratmeter.
Preisentwicklung für Einfamilienhäuser und Zweifamilienhäuser
Übersicht der mittleren Kaufpreise nach Baujahr für Ein- und Zweifamilienhäuser
Reihenhäuser und Doppelhäuser
Hier sind die Preise im Vergleich zum Vorjahr am meisten gestiegen. Die Zeiten, in denen der Kauf eines Reihenhauses oder Doppelhauses günstiger war, als der Kauf eines freistehenden Einfamilienhauses sind endgültig vorbei. Auch hier trifft eine hohe Nachfrage auf ein zu geringes Angebot.
Insgesamt wurden 343 Kaufverträge im Jahr 2021 beurkundet, rund 2 Prozent weniger als im Vorjahr. Der durchschnittliche Kaufpreis ist um 12,5 Prozent gestiegen.
Im Mittel wurden 393.000 Euro für ein Haus gezahlt, das entspricht 3.116 Euro je Quadratmeter.
Insgesamt wurden 343 Kaufverträge im Jahr 2021 beurkundet, rund 2 Prozent weniger als im Vorjahr. Der durchschnittliche Kaufpreis ist um 12,5 Prozent gestiegen.
Im Mittel wurden 393.000 Euro für ein Haus gezahlt, das entspricht 3.116 Euro je Quadratmeter.
Preisentwicklung für Reihenhäuser und Doppelhäuser
Übersicht der mittleren Kaufpreise nach Baujahr für Reihenhäuser und Doppelhäuser
Eigentumswohnungen
Die Beliebtheit und Nachfrage nach Eigentumswohnungen waren auch 2021 wieder ungebremst.
Insgesamt wurden 1157 Eigentumswohnungen in Braunschweig verkauft. Mit rund 57 Prozent machten die Eigentumswohnungen über die Hälfte aller Verkäufe am Grundstücksmarkt aus.
Insgesamt wurden 1157 Eigentumswohnungen in Braunschweig verkauft. Mit rund 57 Prozent machten die Eigentumswohnungen über die Hälfte aller Verkäufe am Grundstücksmarkt aus.
Preisentwicklung für Wohnungen im Bestand
Auch für Eigentumswohnungen wurden 2021 im Mittel mehr gezahlt.
Der Wohnflächenpreise stieg im Mittel um 12,8 Prozent pro Quadratmeter für Eigentumswohnungen im Bestand.
Der Wohnflächenpreise stieg im Mittel um 12,8 Prozent pro Quadratmeter für Eigentumswohnungen im Bestand.
Preisentwicklung für Wohnungen im Neubau
Der Wohnflächenpreis für Neubauwohnungen Erstverkauf ist um 6 Prozent pro Quadratmeter gegenüber dem Vorjahr gestiegen
Mittlere Kaufpreise für Eigentumswohnungen
Je nach Baujahr wurden 2021 für Wohnungen im Mittel zwischen 2.816 Euro und 3.978 Euro je Quadratmeter Wohnfläche gezahlt.
Mehrfamilienhäuser
Der Verkauf von Mehrfamilienhäusern macht im Vergleich zum übrigen Immobilienmarkt nur einen geringen Prozentsatz aus. In Zeiten von Niedrigzinsen bzw. Minuszinsen gibt es eine hohe Nachfrage bei Anlegern nach Kapitalanlagen. Leider steht demgegenüber ein sehr knappes Angebot. Aufgrund der geringen Anzahl von Verkäufen ist die Auswertung der wenigen Kauffälle daher nur bedingt aussagekräftig, eine Wertermittlung sollte daher durch einen Sachverständigen erfolgen.
Um Ihnen aber einen Blick auf das Marktgeschehen zu geben, bieten wir Ihnen hier eine Übersicht der Rohertragsfaktoren, ermittelt vom Gutachterausschuss aus den Kaufpreisvergleichen.
Der Rohertragsfaktor, auch Maklerfaktor genannt, bezeichnet das Verhältnis von Kaufpreis zur Jahresnettomiete.
Um Ihnen aber einen Blick auf das Marktgeschehen zu geben, bieten wir Ihnen hier eine Übersicht der Rohertragsfaktoren, ermittelt vom Gutachterausschuss aus den Kaufpreisvergleichen.
Der Rohertragsfaktor, auch Maklerfaktor genannt, bezeichnet das Verhältnis von Kaufpreis zur Jahresnettomiete.
